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as passiert, wenn man die Entwicklungsarbeit auf einen von der Gemeinschaft geführten Ansatz ausrichtet? Einen, der lokale Eigenverantwortung und Befähigung in den Vordergrund stellt? Bei der Marginpar Foundation beginnen wir, die Auswirkungen dieses Wandels zu sehen. Und sie sind ziemlich beeindruckend.

Die Marginpar Foundation wurde gegründet, um engere Beziehungen zu den Gemeinschaften in der Umgebung unserer Farmen aufzubauen und sie auf eine Weise zu befähigen, die die dort bereits vorhandenen Fähigkeiten anerkennt und stärkt.

Die Menschen stehen weiterhin im Mittelpunkt von allem, was wir tun.

Die Grundlagen legen

Wir arbeiten mit DESECE, einer erfahrenen kenianischen Organisation für soziale Stärkung, zusammen, um Schulungen für über 200 Gemeindemitglieder anzubieten, die in der Nähe unserer sieben kenianischen Farmen leben. Das Programm umfasst drei Phasen mit jeweils fünftägigen Workshops. Diesen Monat wurde Phase 2 abgeschlossen, und Phase 3 beginnt im Februar 2026.

DESECE x Marginpar Foundation - Kapazitätsaufbauprogramm
  • Phase 1 half den Gemeinschaften, Armutszyklen zu analysieren, ihre Grundursachen zu untersuchen und über Wege zu sprechen, diese Muster zu durchbrechen.
  • Phase 2 konzentrierte sich auf Führung, darauf, wie man zusammenarbeitet, und darauf, wie man sich für gemeinschaftliches Handeln organisiert.
  • Phase 3 wird Kompetenzen in der Projektplanung aufbauen und Raum für einen Dialog über Bedürfnisse und Zielvorstellungen im Hinblick auf eine zukünftige Zusammenarbeit mit der Stiftung schaffen.

Fortlaufende Unterstützung durch die Marginpar Foundation

Unser Stiftungsteam bleibt durch regelmäßige Besuche, Folgetreffen und Beratung bei der Workshop-Planung, der Antragstellung und der Entwicklung von Kleinprojekten eng eingebunden. Sobald ein Projektantrag eingereicht und genehmigt wurde, gewährt die Stiftung einen Zuschuss. 

Workshop der Marginpar Foundation: Kapazitätsaufbauprogramme

Den Weg weisen

Es ist inspirierend zu sehen, wie die Teilnehmenden ihr Lernen in die Praxis umsetzen. Einige haben Führungsrollen übernommen, andere organisieren Treffen, moderieren Diskussionen oder engagieren sich ehrenamtlich. Gemeinsam setzen sie Ideen zur nachhaltigen Entwicklung in die Tat um. 

Echter lokal vorangetriebener Wandel nimmt Gestalt an.

Gemeinschaften identifizieren ihre Herausforderungen, bilden Gruppen und ergreifen praktische Maßnahmen, um positive Veränderungen herbeizuführen. Die Zunahme von Selbsthilfegruppen und einkommensschaffenden Aktivitäten zeigt ein wachsendes Gefühl von Eigenverantwortung und Handlungsfähigkeit. Das ist Kapazitätsaufbau in Aktion!

Von der Idee zur Tat

Nach Abschluss von Phase 2 sind bereits erste Ergebnisse sichtbar:

  • In Rongai haben vier Frauen und ein Mann ein Hühnerprojekt gestartet, um ihre Familien zu unterstützen. Viele dieser Frauen wurden jung verheiratet und haben keine Schulbildung erhalten. Ihr Traum ist es, bessere Chancen für ihre Kinder zu schaffen.
  • Eine Gruppe in Nanyuki hat nach dem Nachweis starker Ressourcenmobilisierung auf Gemeindeebene eine Finanzierung von der Stiftung erhalten, um eine kleine Geflügelfarm aufzubauen.
  • In Nanyuki haben sich vier arbeitslose junge Eltern der saisonalen Belegschaft des Hofes angeschlossen. Die Gemeinschaft organisierte außerdem ein Straßeninstandhaltungsprojekt, inspiriert durch die Schulung in Phase 1.
  • Teilnehmende in Juja haben langfristige Ziele festgelegt, darunter ein Krankenhaus, Leitungswasser, eine an einen anderen Standort verlegte Schule und ein moderner Markt. Sie haben bereits neun Acres Land gesichert und das Interesse lokaler Führungspersonen geweckt.
Eine der teilnehmenden Gemeinschaften

Es gab eine Welle gemeinschaftsgetragener Initiativen, insbesondere in den Gemeinden Nanyuki und Juja, die zu den ersten Gruppen gehörten, die Phase 2 abgeschlossen haben. 
 

Die Energie des Wandels

Am meisten begeistert uns der Mentalitätswandel. Die Teilnehmenden sprechen selbstbewusst und ergreifen sowohl in den Schulungen als auch in ihren Gemeinden die Initiative. Von Haushaltsprojekten bis hin zu groß angelegten Ideen ist das Engagement für Veränderung klar erkennbar, und die Energie ist ansteckend!
 

Eine Zukunft, die von innen heraus entsteht

Unser Ansatz beruht auf Befähigung, Vertrauen und dem Aufbau dauerhafter Strukturen, die über jeden einzelnen Workshop oder Förderzyklus hinauswachsen. Wir sind stolz darauf, diese Gemeinden zu begleiten, und blicken den kommenden Jahren entgegen, in denen wir weiterhin gemeinsam lernen und wachsen.

Gemeinschaftsarbeit der Marginpar Foundation
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